STVO

Was und wofür ist der § 5 StVO? Überholen

Der § 5 der StVO ausführlich erklärt mit Beispielen.

(1) Es ist links zu überholen.
(2) Überholen darf nur, wer übersehen kann, dass während des ganzen Überholvorgangs jede Behinderung des Gegenverkehrs ausgeschlossen ist. Überholen darf ferner nur, wer mit wesentlich höherer Geschwindigkeit als der zu Überholende fährt.
(3) Das Überholen ist unzulässig:

1.
bei unklarer Verkehrslage oder
2.
wenn es durch ein angeordnetes Verkehrszeichen (Zeichen 276, 277) untersagt ist.
(3a) Wer ein Kraftfahrzeug mit einer zulässigen Gesamtmasse über 7,5 t führt, darf unbeschadet sonstiger Überholverbote nicht überholen, wenn die Sichtweite durch Nebel, Schneefall oder Regen weniger als 50 m beträgt.
(4) Wer zum Überholen ausscheren will, muss sich so verhalten, dass eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs ausgeschlossen ist. Beim Überholen muss ein ausreichender Seitenabstand zu den anderen Verkehrsteilnehmern eingehalten werden. Beim Überholen mit Kraftfahrzeugen von zu Fuß Gehenden, Rad Fahrenden und Elektrokleinstfahrzeug Führenden beträgt der ausreichende Seitenabstand innerorts mindestens 1,5 m und außerorts mindestens 2 m. An Kreuzungen und Einmündungen kommt Satz 3 nicht zur Anwendung, sofern Rad Fahrende dort wartende Kraftfahrzeuge nach Absatz 8 rechts überholt haben oder neben ihnen zum Stillstand gekommen sind. Wer überholt, muss sich so bald wie möglich wieder nach rechts einordnen. Wer überholt, darf dabei denjenigen, der überholt wird, nicht behindern.
(4a) Das Ausscheren zum Überholen und das Wiedereinordnen sind rechtzeitig und deutlich anzukündigen; dabei sind die Fahrtrichtungsanzeiger zu benutzen.
(5) Außerhalb geschlossener Ortschaften darf das Überholen durch kurze Schall- oder Leuchtzeichen angekündigt werden. Wird mit Fernlicht geblinkt, dürfen entgegenkommende Fahrzeugführende nicht geblendet werden.
(6) Wer überholt wird, darf seine Geschwindigkeit nicht erhöhen. Wer ein langsameres Fahrzeug führt, muss die Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist. Hierzu können auch geeignete Seitenstreifen in Anspruch genommen werden; das gilt nicht auf Autobahnen.
(7) Wer seine Absicht, nach links abzubiegen, ankündigt und sich eingeordnet hat, ist rechts zu überholen. Schienenfahrzeuge sind rechts zu überholen. Nur wer das nicht kann, weil die Schienen zu weit rechts liegen, darf links überholen. Auf Fahrbahnen für eine Richtung dürfen Schienenfahrzeuge auch links überholt werden.
(8) Ist ausreichender Raum vorhanden, dürfen Rad Fahrende und Mofa Fahrende die Fahrzeuge, die auf dem rechten Fahrstreifen warten, mit mäßiger Geschwindigkeit und besonderer Vorsicht rechts überholen.

Das Überholen im Straßenverkehr ist ein wichtiges Thema der Straßenverkehrsordnung (StVO) in Deutschland. Sind Sie ein Autofahrer, Fahrradfahrer oder einfach ein Verkehrsteilnehmer, sollten Sie die Regeln hierbei gut kennen. § 5 StVO legt explizit fest, wie das Überholen zu erfolgen hat, um die Sicherheit im Verkehr zu gewährleisten und Unfälle zu vermeiden. Schauen wir uns die wichtigsten Aspekte dieses Gesetzes an.

Im Kern besagt § 5, dass die Überholenden beim Überholen stets nach links auszuweichen haben. Wer überholen möchte, muss sicherstellen, dass während des gesamten Überholvorgangs keine Behinderung des Gegenverkehrs auftritt. Dies geschieht, indem man sich vergewissert, dass der gesamte Überholvorgang gefahrlos ausgeführt werden kann. Zudem sollte man wesentlich schneller fahren als das Fahrzeug, das man überholt.

Die wichtigsten Regeln beim Überholen

Es gibt spezifische Situationen, in denen das Überholen unzulässig ist. Bei unklarer Verkehrslage oder wenn ein entsprechendes Verkehrszeichen (wie Zeichen 276 oder 277) das Überholen verbietet, ist Vorsicht geboten. Besonders für schwerere Fahrzeuge (über 7,5 t) gilt eine zusätzliche Regel: Bei schlechten Sichtverhältnissen durch Nebel oder Regen ist das Überholen in jedem Fall verboten.

Wenn Sie für einen Überholvorgang ausscheren, sollten Sie zudem sicherstellen, dass Sie den nachfolgenden Verkehr nicht gefährden. Ein ausreichender Seitenabstand ist auch von vordringender Bedeutung. In städtischen Gebieten muss der Abstand mindestens 1,5 Meter und auf Landstraßen mindestens 2 Meter betragen.

Beispiel-Szenarien für das Überholen

Nehmen wir als Beispiel einen Autofahrer, der einem Radfahrer überholt. Der Autofahrer muss sicherstellen, dass er genügend Platz lässt und keinen anderen Verkehrsteilnehmer behindert. Bei einer Landstraße sind also 2 Meter Abstand einzuhalten. Auf einer engen Stadtstraße, wo der Raum möglicherweise begrenzt ist, könnte er lieber auf das Überholen verzichten.

Ein weiteres Beispiel könnte ein Lkw-Fahrer sein. Wenn dieser bei starkem Regen fährt und die Sicht nur 30 Meter beträgt, ist es ihm untersagt zu überholen, selbst wenn ihm ein anderer Verkehrsteilnehmer im Weg ist. Hier gilt zunächst die Sicherheit, und Überholmanöver müssen entsprechend der Sichtverhältnisse beurteilt werden.

Darüber hinaus dürfen Radfahrer und Mofafahrer sogar wartende Fahrzeuge rechts überholen, solange sie dafür angemessen vorsichtig sind und ausreichend Platz vorhanden ist. Das bedeutet, dass sie den Verkehrsfluss nutzen können, um schneller ans Ziel zu gelangen, jedoch immer mit Augenmerk auf die Sicherheit.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Überholen eine präzise und sichere Handhabung erfordert. Wer beim Überholen alle genannten Vorschriften beachtet, trägt zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer bei, vermindert das Unfallrisiko und sorgt für einen reibungslosen Verkehrsfluss. 경 주 행사와 함께 했던 중요한 상식을 기억하시고, 안전한 운전 습관을 확립해 보세요.

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Referenz
www.gesetze-im-internet.de